Der 2005er (VKN und Gut-Grunddaten, siehe dort) war schon ein preisgünstig feiner Wein, der zum Bestbuy mehrerer international renommierter Fachorgane avancierte. Dafür sollte er als in nun dritter Auflage auch als 2006er fällig sein.
Zum Barbeque-Preis ein Shiraz, der zweifelsfrei auch solo getrunken das Durchschmecken lohnt.
Kevin O Brien bezeichnet die Reifebedingungen der eingesetzten Frucht als exzellent, deren Ausbau in großen Edelstahlgebinden und darauf 12 Monaten in US- und französischer Eiche zweiter bis dritter Belegung erfolgte, um mit 14 Prozent Alkohol, 0,68 Säure und 3,51 PH auf die Schrauberflasche zu kommen.
Bei 17 Grad im großen Glas findet sich nach animierender Nase im randvollen Mittel- körper des Tiefroten saubere Dunkelfrucht reichlich, geschmeidige Tannine, feine Säure in Balance mit dem Hauch Süsse, und diskrete Holzrundung. Das alles bruchlos bis in einen Abgang, der in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich ist.
Was kann man mehr wollen, zumal der Händler diesen wieder gelungenen Jahrgang mit 10,90 um noch einen Euro preiswerter als den des Vorjahres anbietet.
Heartland-Konkurrent, der mit 90+ die Nase durch das + leicht vorne hat. Noch hat die internationale Fachkritik nicht gewertet.
Ein Hauswein, der auch lieben Gästen als Eingangstrunk angeboten werden kann und sich jedem Restaurateur, der ein Auge auf PL-Verhältnis wirft, für eine gesittete Weinkarte empfiehlt, zumal er als trinkbereiter Tropfen auch noch Tag Drei Stand hat.
Red
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