In Australien experimentierte man unbefangener und früher als anderswo mit Traubensorten. Australischen Cabernet hat das inzwischen zu regelrechtem Erfolg verholfen. Doch Tempranillo wird bis dato selten versucht. In Deutschland wurde seinerzeit von Winzern die Nase gerümpft. Inzwischen basteln sie selbst an Roten. Zuvor hatte ich keinen australischen sortenrein auf der Zunge. Sortenrein heißt in Australien bis zu 15 Prozent anderer Frucht darf unbenannt verwendet werden.
14,5 Prozent brachte der >Bloodstone Tempranillo< von Gemtree (Gut-Grunddaten unter >Uncut Shiraz 2003<, siehe auch VKNs >Tadpole<, >Tatty Road< und >Cadenzia<) aus dem vierten Jahrgang dieses Weines 2005, das der Betrieb als eine Ernte