Titel: 1984er Chateau Leoville Las Cases Saint Julien Beschreibung: Autor: Norbert Wie eigentlich bei jeder Probe, die wir ausgerichtet oder an der wir teilgenommen haben, gab es eine ganze Reihe von Weinen die in dem großen Kreis der Teilnehmer polarisiert haben, es gab Enttäuschungen, bei denen die meisten Probenteilnehmer Übereinstimmung erzielt haben, es gab aber auch positive Überraschungen mit denen in dieser Form keiner gerechnet hatte. Teilnehmer der Probe waren: Rudolf Neuhaus (Münchner Außenposten der WW) Johannes Behnisch (unser Bdx-Experte) Uwe Bende Thomas Slawinski Thomas Deck Georg Bittner Natz Tovar Torsten Blanke Heiko Reinartz Doro Reinartz Dierk Dümeland Wera und Norbert Kreutzer Um die Transparenz für die Leser dieser Verkostungsnotiz zu erhöhen habe ich die Notizen aller Teilnehmer, die mir Ihre Notizen aufgegeben haben, unverfälscht eingearbeitet. Die Probe erfolgte für alle anderen Probenteilnehmer blind in mehreren Flights. Nach jedem Flight wurde aufgedeckt.. Los geht´s, wobei ich persönlich zur Vermeidung ständiger Wiederholungen auf Farbangaben verzichtet habe, Ausnahmen werden erwähnt. Ihrem Alter entsprechend wies die Mehrzahl der Weine eine ziegelrote Farbe mit braunen Rändern auf. Zutaten: NK: in der Nase deutlich gereift, verspricht Süße, im Wein sehr schlank aber mit feiner Frucht, wirkt sehr elegant, hat Säure, hat Tannine, wirkt insgesamt etwas unausgewogen und ist recht kurz, dem miserablen Jahrgang entsprechend kein großer Wein aber noch gut zu trinken, sollte man aber baldmöglichst tun, 84 NK Punkte WK: in der Nase warme Noten, schwach im Mund, wirkt etwas müde, eher klein, 81 WK Punkte GB: in der Farbe granatrot am Rand, süßliche Bordeaux-Nase, Walderdbeeren, reife Johannisbeeren, im Mund fehlt die Süße der Nase, fest, viel Säure, schöner Abgang, nicht groß aber gut, 87 GB Punkte TB: sattes Rot, ganz leicht rostrote Ränder, dichte Nase, etwas Reifetöne, viel Frucht mit Schmelz in der Nase fällt am Gaumen deutlich ab, etwas wässrige Fruch