Titel: 1985er Chateau Palmer Beschreibung: Glück gehabt! Nachdem (fast) keiner Zeit hatte mit mir zu Mittag zu Essen, hat sich Hans schließlich erbarmt und mich zum Weidemann begleitet. Zutaten: Hier erwartete uns, nach dem Einbruch letztes Wochenende und der damit verbundenen Entwendung etlicher Flaschen hochwertiger Weine, noch ein 1985er Palmer. Der Kollege ist ja hinlänglich bekannt, und dass er mittlerweile auf dem Höhepunkt seiner Entwicklung steht ist auch geläufig. Aber was uns da nach etwa einer Stunde aus dem Dekanter entgegen lächelte, war wieder allererste Sahne! Zubereitung: Die noch deutliche Frucht spielte zunächst mit der vorhandenen Primärsäure, bevor sich ein feuchter Waldboden mit Blumennoten paarte! Traumhaftes Terroir trat immer mehr hervor und ergänzte vortrefflich den schönen langen Abgang! Obwohl schon gänzlich gesättigt, ließen wir es uns nicht nehmen, mit etwas Schaf- und Ziegenkäse den Rest des Dekanters zu leeren! Tendenz: 94 Punkte Anzahl Personen: Hans und meiner einer. Zubereitungszeit: 1.3.02
In der Nase warmer Rosenduft. Am Gaumen Süß- wie auch Sauerkirschen, deutliche Würze, bissel Caramel, bissel Röstaromen, weiche Tannine, präsente, harmonisch eingebundene Säure. Der Abgang ist lang und der Nachgeschmack grandios und lang anhaltend. Der Wein sollte etwas kühler getrunken werden. Ich vergebe ihm gerne 93 Punkte, wobei meine besser Hälfte ihn mit 86 Punkten abstraft. Erstaunlich, daß er sofort nach dem öffnen top war und dann über Stunden abbaute. Am Ende des ersten Tages war er unharmonisch und machte nicht mehr wirklich Spaß. Am zweiten Abend war er wieder top. Mit dieser Flasche gab es auch einen dritten Abend an dem er sich wie am zweiten zeigte. Die 93 Punkte hielt er nur wenn er recht kühl getrunken wurde - bei zu warmer (selbst normaler Rotweintemperatur) baute er merklich ab.
Vor einigen Wochen hatte ich ein besonderes Erlebnis mit dem '85er Palmer. Ein Weinfreund schüttete die beiden oberen Hälften zweier Weine zusammen: Grandioses Ergebnis, noch ein bissel besser als meine jetzige Flasche.
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subtile. komplexe Nase mit dunklen Früchten, am Gaumen rund, voll, soft, sehr ausgewogen und nachhaltig; stilvoller Wein im St.Julien-Typ
Red
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