Titel: 1988er Château Prieuré Lichine Beschreibung: 3std. gebadet im kleinen dekanter noch tiefes rubin verhaltene nase, alkoholisch, vegetabile noten, säure,riecht nach einem frisch aufgemachten glas gewürzgurken. dieser ton verliert sich nach 1std. im glas. im gaumen weicher auftakt, tannine weich bzw. abgeschmolzen, breite säure, etwas süße und frucht. mittlere länge, geschmeidiger körper, kaum rückaroma. margaux-terroir ist schwach erkennbar. legt im glas erstaunlicherweise noch etwas zu, während der 90er(der allerdings 1,5std. länger im magnum-dekanter belüftet wurde)kein jota dazugewinnt. Zutaten: ein untypischer 88er, der im vergleich zum 90er härter und kompakter, auf jeden fall weniger süß ist, aber sehr reif und entwickelt wirkt ohne das massive tannin des jahrgangs. @weinwolf, 06.12.03 Zubereitung: @oli sagt am 7.12.03 dazu: nach den neuesten Erfahrungen vom Freitag deutet vieles darauf hin, dass sich das Wettrennen zwischen Tanninen und Frucht bei den 88er Bordulaisen nicht generell zu Gunsten der Frucht entscheiden dürfte oder dass es einen verflucht langen Atem braucht. PL halte ich eher für ein Chateau, dass in den ersten Jahren nach der Abfüllung seine Stärken hat und nicht unbedingt zu den Lagerriesen zu zählen ist. Anzahl Personen: Zubereitungszeit: