Titel: 1999er Chateau Sociando Mallet Beschreibung: Da ich keine der 99er-Proben (z.B. Mövenpick) mitgemacht habe, mußte dieser Jungspund dran glauben, ehe er wieder zumacht. Ein Anlaß war schnell gefunden. Der 70. Geburtstag meines Schwiegervaters sollte gebührend eingeläutet werden, quasi als Schlummertrunk um Mitternacht zum Anstoßen. Das Problem war nur, daß sich meine Schwiegereltern schon vorher über den im Dekanter ruhenden Wein hergemacht haben ("der roch soo toll"), während wir noch ein paar Stunden mit Freunden im Bistro um die Ecke verbrachten. Der eigentlich für sie vorgesehene Riesling schlummerte derweil im Kühlschrank. Für einen Mini-Schluck Sociando um Mitternacht reichte es dann gerade noch. Zutaten: Tiefdunkle, fast schwarze Farbe. Tolles Bukett, Kirschen, rote Beeren, viel (aber nicht zuviel) Holz. Am Gaumen natürlich deutlich präsente Tannine, aber besser trinkbar als erwartet. Tolle, marmeladige Frucht (das ist das, was an solch jungen Weinen Spaß macht), aber trotzdem charmant. Schöner, langer Nachhall. Zubereitung: Wenn er sich nicht verschließt, wird der Wein schon in relativ kurzer Zeit noch mehr Spaß machen, ist dabei aber total anders als die früh trinkbaren 97er. Wieder einmal eine Top-Leistung des Weingutes, das man einfach "blind" in der Subskription orden kann. 16,5/89 Points. Anzahl Personen: 2+2 (grrsm) Zubereitungszeit: 6 Stunden im Dekanter
Red
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