In sechster Generation zieht die Lafaque-Familie Reben. Die jetzigen Besitzer des nahe Perpignan gelegenen 136-Traubenhektar-Gutes, das Ehepaar Jean-Marc und Elinae, verfügt über auch in Australien, den USA, Südafrika und Chile angeeigneten önologische Kenntnissen. Vini- und Produktionsumfangsdaten für das 14 Weine umfassende Rotweiss-Portfolio stellt das Gut auf seiner website nicht zur Verfügung.
Diese mit Silikonkorken versehene VdP-Cuvée >Cote Sud< (80 Syrah, jeweils 10 Grenache und Cabernet aus dem für Languedoc-Roussillon gutem Erntejahr 2005) ist mit 6 Euro ab Gut der Basis-Rote des Hauses, dessen teuerster Wein bei 18 Euro ab Gut liegt. Parkers David Schildknecht schwärmt vom im US-Einzelhandel für rund 10 Dollar erhältlichen, angestellten >Cote Sud 2005< als einem >außergewöhnlichem Schnäppchen< und gab im November 2007 90 Punkte.
Bei 17 Grad im großen Glas gewinnt der Tiefrote mit etwas Belüftung für die Nase an würzigem Ton mit Lavendelhauch, der sich dann auch am Gaumen abbildet im mittlerem, eher schlankem Körper zu Frucht zwischen schwarzer Jo-Beere, ordentlichem Schuss Schwarzkirsche, kleiner Pflaumennote. Unauffälliges Tannin, 13,5 Alk, 4,7 Säure und 0,2 Restzucker sind im Gleichgewicht. Im bald ausdünnenden Abgang macht sich eine dezent jodige Komponente deutlicher bemerkbar .
Von Schildknecht geschmeckte reichfruchtige Komplexität war nicht anzutreffen, eher unkomplizierte Trinkfertigkeit eines gestandenen Konsumweines, der sich damit als vielseitig verwendbarer Essensbegleiter empfiehlt.
88 Punkte. Angenehmes PL-Verhältnis bei einem Preis von 6,90 Euro im deutschen Einzelhandel, der bis zu fünf Jahren, bei der Struktur zu glaubende, Lagerfähigkeit prognostiziert.
Red
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