Mittleres Bordeaux. In der Nase erst Zwetschgenkompott, etwas Gewürze, Pumpernickel. Am Gaumen wieder Pumpernickel und Gewürze (etwas Rosmarin und Kreuzkümmel). Harmonisch vereinen sich Tannine, Säure und Frucht. Apropos Frucht: eine getrocknete Aprikose zeigt sich im langen Abgang. Man könnte den Wein einfach so in einer lauen Sommernacht auf dem Dach im Mondenschein geniessen. Ein Top-Weinerlebnis für das man leider etwas gar viel Geld in die Hände nehmen muss (der Duca Enrico kommt unserer Meinung nach nicht die preislich vergleichbaren Cos d'Estournel 97 oder Léoville Barton 97 heran). Jetzt bis 2008.