Was ist denn hier passiert? Der Via Romana war einer meiner Favoriten aus 1999 und 2000 (wo er nahe am Potio Magica lag), insbesondere was das PLV angeht. Ein stilistischer Wechsel der Neckenmarkter? Oder doch Ausweitung der Produktionsmenge mit dem damit einhergehendem Qualitätsabfall, ein allzu häufiges Phänomen in der Weinwelt? Die für Falstaff extrem niedrige Bewertung von 88 hätte mich schon stutzig machen müssen.
Aromatisch reserviert, bietet der Via Romana am Gaumen rote Früchte mit einem Ribiseleinschlag und einer leichten mineralischen Komponente. Sonst spielt sich nicht viel ab. Irgendwie kommt dieser Wein nicht in die Gänge. Wird er es je?