Bodegas y Vinedos del Jalon mit Geschäftssitz in Aragon ist der 1999 durchgeführte Zusammenschluss zu einem vermarktendem Großbetrieb dreier seit 1960 existierenden Winzereien. Mit auf 2400 Hektar stehenden überwiegend Garnacha, gefolgt von Tempranillo, produziert die Firma mehr als 40 Prozent des Weinvolumens der rund 6000 Hektar großen, nordöstlichen nur rund 20 Winzer aufweisenden DOC-Region Catalayud in einem gemeinsamem rund 30 Weisse und Rote unter getrennten Marken umfassendem Portfolio.
90 Punkte habe der Wein bei >Wine Advocate<erhalten, wirbt der liefernde und andere Händler. Die 90 finden sich in Parkers Archiv nicht, sondern 88 für den 2006er von Parkers Miller im Februar 2008. Selben Datums gab die >International Wine Review< 87.
Vini- und Auflagedaten gibt das weltweit exportierende Unternehmen auf seiner Webseite nicht für den angestellten 100prozentigen Garnacha, der mit 14 Pro Alk, 6,1 Gramm Säure und und 0,9 Restzucker auf die mit Presskorken versehene Flasche kam.
Im mittleren Glas bei 17 Grad steigt aus dem am Rand hellem Granat auch nach Belüftung Alkohol mit etwas Minze. In eher leichtem, aber darum nicht leerem Körper findet sich von reifer Himbeere bestimmte Frucht. Ab mittlerem Gaumen macht sich der Wein so dünne, das der Alkohol die Herrrschaft über kurzen Abgang übernimmt und geringer Bitterton aufkommt. Die Säure ist moderat. Die Phenole sind nicht Charakter schaffend.
Viel Werbewirbel um einen wirbellosen Wein, sprich, Rückgratprofil ist ihm nicht gegeben. 5,90 Euro sind kein suggerierter Glücksschnapp, sondern angemessen für einen Massenwein, für den spricht, das er nicht aufgemotzt wirkt. In den USA ist er ab sechs Dollar erhältlich, allerdings mit deutlichem Aufwärtstrend.
Trinkreif und nicht auf Lagerfähigkeit hin ausgestattet, erscheinen mir vom lieferndem Händler vorausgesagte fünf Jahre recht zuversichtlich.
Unkompliziertes Terrassengetränk in Rot, dem kleines Glas und leichtes Runterkühlen ansteht.
Red
Tasting Notes (
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