Dieser Wein Wakefields, sprich eigentlich Taylors, (Grundfakten des Gutes, siehe unter VKN Shiraz 2001), gehört zu der Basis-Linie des Großunternehmens. Mt 18 Grad undekantiert ins große Glas gelassen, gibt der aus einem als mäßig geltendem Jahr des Clare Valleys stammende CS der Nase kaum etwas, selbst dann nicht, schwenkt man den Wein schwindlig. Auch die Zunge bekommt nichts Zufriedenstellendes vom Mittelroten geboten. Jo-Beerartiges, etwas Mischwürze, feste, nicht ganz saubere Tannine. Der Versuch französisch orientierten Cool-Climate-Characters hat gewiss auch nicht zu heißen, dass Frucht grasig wie diese sein muss. Abgang vorhanden, wenn auch als mehr säuerlich austrocknender Nachgeschmack. Die französische und US-Eiche sind nicht herauszuschmecken. Was immer nett ist, wenn somit sie keinen Schaden anrichten. Aber zu Profil, gar gerundetem, hat Holz dem Wein auch nicht verholfen.
VintageDirect verkostete ihn als jungen im September 2001 und zeigte mit 86 Punkten ebenso nicht recht Begeisterung. Aber zwei güldne Medaillen gab es. Die eine von der Wine Society. Die andere auf der National Wineshow. Trotzdem: Ein Unternehmen mit Taylors Ruf sollte auch als Riesenbetrieb manierliche, weniger industriell konfektionierte Basisweine zustande bringen, zumal sie Visitenkarte am Entrée des Portfolios sind.
Lagern? Tja, warum, zumal nur vier Jahre ab Herausgabe selbst vom Handel zugestanden sind. Der Hersteller sieht es anders. Er tippt auf zehn, meint allerdings auch, dies sei ein reichhaltiger und generöser CS. Sogar 2012 hält Oliver für möglich, der 88 Punkte gab.
Essensbegleiter? Auch nicht, sind Wein und gute Speise als auf gleicher Höhe sich ergänzende Kombi verstanden.
PL-Verhältnis: Eh kein Muss-Wein, sind 14,50 klar überpreist. Dieses Urteil stützt, dass er in Australien unter umgerechnet 10 Euro zu haben ist. Auch dafür bliebe es bei der Punktezahl.
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Dieser Wein Wakefields, sprich eigentlich Taylors, (Grundfakten des Gutes, siehe unter VKN Shiraz 2001), gehört zu der Basis-Linie des Großunternehmens. Mt 18 Grad undekantiert ins große Glas gelassen, gibt der aus einem als mäßig geltendem Jahr des Clare Valleys stammende CS der Nase kaum etwas, selbst dann nicht, schwenkt man den Wein schwindlig. Auch die Zunge bekommt nichts Zufriedenstellendes vom Mittelroten geboten. Jo-Beerartiges, etwas Mischwürze, feste, nicht ganz saubere Tannine. Der Versuch französisch orientierten Cool-Climate-Characters hat gewiss auch nicht zu heißen, dass Frucht grasig wie diese sein muss. Abgang vorhanden, wenn auch als mehr säuerlich austrocknender Nachgeschmack. Die französische und US-Eiche sind nicht herauszuschmecken. Was immer nett ist, wenn somit sie keinen Schaden anrichten. Aber zu Profil, gar gerundetem, hat Holz dem Wein auch nicht verholfen.
VintageDirect verkostete ihn als jungen im September 2001 und zeigte mit 86 Punkten ebenso nicht recht Begeisterung. Aber zwei güldne Medaillen gab es. Die eine von der Wine Society. Die andere auf der National Wineshow. Trotzdem: Ein Unternehmen mit Taylors Ruf sollte auch als Riesenbetrieb manierliche, weniger industriell konfektionierte Basisweine zustande bringen, zumal sie Visitenkarte am Entrée des Portfolios sind.
Lagern? Tja, warum, zumal nur vier Jahre ab Herausgabe selbst vom Handel zugestanden sind. Der Hersteller sieht es anders. Er tippt auf zehn, meint allerdings auch, dies sei ein reichhaltiger und generöser CS.
Essensbegleiter? Auch nicht, sind Wein und gute Speise als auf gleicher Höhe sich ergänzende Kombi verstanden.
PL-Verhältnis: Eh kein Muss-Wein, sind 14,50 klar überpreist. Dieses Urteil stützt, dass er in Australien unter umgerechnet 10 Euro zu haben ist. Auch dafür bliebe es bei der Punktezahl.
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