Titel: 1988er Mouton Rothschild Beschreibung: perfekte Eintelflasche, 6 Stunden dekantiert Zutaten: schon beim Dekantieren eine Nase, die mich in ihrer Attraktivität sehr überrascht hat, wie bei der Primärfrucht strömen rote Johannisbeeren süß aus der Karaffe, elegant, feminin, ganz zart, fast wie bei Palmer (ECHT!!) Habe zur Sicherheit nochmal Château und Korken gecheckt.... :-) Zubereitung: nicht, dass ich von der tollen Anfangsnase enttäuscht gewesen wäre, im Gegenteil, aber wenn ich Mouton aufmache, dann soll bitteschön auch ein bisserl Mouton drin sein und das heißt Pauillac, Kraft, Kaffee, Bleistift, Tannin, dichte Struktur und.. hatte ich Kraft schon erwähnt....? und nicht, dass jemand auf die Idee kommt, ich denke ich Schubladenkategorien...! Erstaunlicherweise hat sich der Wein aber mit der Zeit in der Karaffe extrem verändert und brachte es auf die typischen Mouton-Eigenschaften par excellence. Das war ein Wein für mich!!!, wenngleich auch noch Ewingkeiten zu jung, aber ein bißchen Kindermord in Ehren, kann......! Nase nun dominant nach ganz dunklen Beeren, schwarze Johannis, überreife Heidelbeeren und alles ummantelt von hochgetoastetem Eichenholz, frischem Kaffee, Würze und schon in der Nase extrem dicht, den Wein hätte blind JEDER erkannt! Sogar von dem im Gaumen auftauchenden überreichlichen Tannin war zu schnuppern! Im Mund dann einer der härtesten und tanninreichsten Weine, die ich bis jetzt (in Flaschenform, nicht aus dem Fass) gehabt habe, was für ein Dampfhammer, der Wein hat eine Dichte und eine Struktur, die mich absolut begeistern, wenngleich die Tabak-Taost-Holz-Kaffee-Noten etwas zu vordergründig sind, die Frucht hat´s noch sehr schwer sich gegen diese Extremstrukturkomponenten durchzusetzen und wer weiß, ob ihr das auch jemals gelingen wird..! Trotzdem große Klasse, wenn er auch im Abgang bei angenehmer Säure ein bisschen kurz ist, schon mit guter Länge, keine Frage, aber für diese Dichte könnte man mehr verlangen! Bemerkenswert für mich, welc
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Titel: 1988er Château Mouton Rothschild Beschreibung: Gut 5 Stunden bei 15 °C dekantiert, dann noch mal 1 h in die ofenwarme Stube. War OK, keinerlei Ermüdungserscheinungen. Zutaten: Farbe: undurchdringliches dunkelrubinrot Grandioses Bouquet, mit allem was ein Mouton zu bieten hat: Zedern, Graphit, Cassis, Tabak, Kaffee, Schoko Das ganze aber harmonisch verwoben ohne "üertoastet" zu sein. Ist auch sofort als Mouton zu erkennen. Vorne Süße, vermutlich vom Eichenholz. Am Gaumen dann ein eher schlanker Wein, dem es im Mittelteil deutlich an Fülle und Fleisch fehlt. Dieses Manko führt zur Abwertung. Der Abgang ist wieder ordentlich. Zum Filet Wellington ein sehr würdiger Begleiter, aber ein noch besserer Solist. Auf Grund der tollen Aromatik und dem genialen Bouquet noch groß, bei 91 Punkten. (Gaumen 90, Nase 94) Zubereitung: Der Wein hat durchaus noch Anlagen um sich weitere 10 Jahre zu entwickeln. Das bringt aber nur etwas, wenn er dabei an Fülle zulegen kann. Für das Geld kaufe ich mir in Zukunft aber trotzdem lieber 2 Flaschen Sociando Mallet 1990 (o. 4 Fl. 88er J) Anzahl Personen: Bini & @KaDeDe Zubereitungszeit: 24.12.2003 gesehen von: LoLo (Lutz Krämer), Kathrin Schräer, pollux (Wolfgang Müller-Goldbeck), Wolfgang Koerver, palmerfan (Bernhard Lauscher), Gerhard Frömel, Norbert Kreutzer,
Quelldatei: 1988er Château Mouton Rothschild KaDeDe (Klaus-Dieter Diehl) 26.12.03.htm
Red
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