27.1.07 Hugenpoet In der Nase unruhige Sponti-Noten, Pfirsich-Zitrus, klar als Molitorriesling erkennbar. Im Mund wahnsinnig kraftvoll und tief, viel Schmelz, sehr harmonisch in Bezug auf Alkohol, Säure und Süße. 93-94 AP
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Angriff auf die Nase, heftiger Spontistinker, voller, vielfältiger Gär-und Hefearomenm, viel Schwefel, dann viel Frucht, ganz üppig und reif, aber nicht überreif, auch rotes Obst, Zwetschegen und noch viel mehr, wild, ein Strudel; am Gaumen geht der Sturm weiter, sehr viel Druck, nur ganz leicht süß, könnte fast noch als "harmonisch trocken" durchgehen, Hefe, Gäraromen, antrengend wegen der Vielzahl an Eindrücken, trotzdem eine gewisse Balance zu erahnen. Säure, Süße, Alkohol und auch Phenole sind da. Ich denke, der Most lag ziemlich lange auf der Maische und der Wein dann auf der Hefe. Molitor stösst mit diesem Wein in die Region der üppigen, dichten, fast trockenen, nördlichen Rieslinge a la Heymann-Löwenstein und van Volxem. Braucht noch einige Jahre. Das wird mal ein Punkteabräumer.
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