Kräftiges Rubin (man achte auf den Namen...). Die Nase präsentiert sich wie ein Spaziergang über eine mit Berggräsern überwachsene Heide nach einem Sommerregen. Präsente Holznoten. Vereinzelt huschen Düfte in die Nase, welche an nicht ganz reife Sauerkirschen und ungepflückte Zwetschgen erinnern. Auf der Zunge tanzen junge, frische Tanine. Ein Wein, herb, stallig und mit Kräuternote der das leistet, was wir an den einfachen und doch so zauberhaft schönen St. Emilion' schätzen. Der Abgang präsentiert sich eher kurz. Trotzdem: sehr viel Wein fürs Geld. Den Höhepunkt erreicht er wohl 2004 bis 2006.