Im Glas undurchsichtiges Purpur und deutliche Schlieren am Glasrand.
Nase: (18.5 Punkte) wie bereits vor zwei Jahren zunächst Noten von gekochtem Gemüse mit Kohl und Knoblauch. Nicht sehr schön. Nach ca. drei Stunden sich langsam stabilisierend und dann ohne Fehltöne. Allerdings sehr verschlossen. Mit der Zeit entwickelt sich aber ein immer größer werdendes aromatisches Volumen mit Noten von schwarzen Oliven, Bleistiften, tiefen und immer betörender werdenden Fassnoten.
Gaumen: Kompakte, dicht gewobene, Tanninwand, zerstoßene ganze Haselnüsse, getrocknete Blaubeeren. Öffnet und verschließt sich ständig. Mal cremig-nussig, mal anregend frisch beerenfruchtig, stets sehr groß, kraftvoll (19) und fordernd, nachhaltig (18.5) und tief (18.5). Der Gesamteindruck am Gaumen ist zeitweise unharmonisch und zickig (16)