Vorerst reduktive, leicht dumpfe und korkverdächtige Nase, die aber im Laufe der Zeit verfliegt, um sich umso genialer zu entwickeln. Sehr komplex nach Zwetschgen, Rum, Schoko, dazu steinige Noten. Am Gaumen sehr fein, fokussiert, präzise, fast spielerisch mit weichen und seidigen Tanninen. Wunderbar harmonisch, vielleicht etwas zu alkoholisch. Lang.
Ein moderner, aber kompromissloser Ribera, der keinerlei Zugeständnisse macht und viel Zeit braucht. Vielleicht das rote Gegenstück zu den großen Smaragden von Rudi Pichler oder Toni Bodenstein. Ein Wein, der Zeit braucht.