Ehepaar Gardner wechselte zu seinen älteren Jahren hin in die Weinbaubranche, in Australien kein seltener Vorgang, und stellt seit 2001 von 1996 gepflanzten eigenen Reben als >Gardners Ground< ein kleines Portfolio in organisch zertifiziertem Anbau her, das in größerem Umfang unter dem Label Hawkwind in Japan Absatz findet. Sitz hat das Gut in Cowra, einer in der New South-walisischen Central Ranges-Zone erst seit 1973 mit dem Weißwein-Boom entstandenen Wein-Region, die bis heute keine zwei Dutzend Winzer aufweist. 2005 ergab in Cowra ein durchschnittlich gutes Jahr für Rote.
Schrauber auf von der mit einem Herb Gardner darstellenden Karikatur versehenen Etiketts versehen Flasche, auf deren Rückseite der Winzer einen tiefroten Bio-Shiraz leichteren Stils mit reifem Pflaumenaroma ankündigt, vinifiziert von Christopher Derrez in der lokalen Kellerei: In die Nase pumpt Minzalkoholisches, das aus dem undekantiert Hellroten bei 17 Grad im großem Glas aufsteigt. Zu begnügen hat sich die Zunge mit einem Hohlkörper, der recht rappig den Gaumen bei 0,5 Prozent Restzucker angeht wie ein knochentrockener, französischer Schlichtestsyrah.
5,9 Gramm Säure bilden kein Problem, aber der Alkoholgehalt von 15 Prozent, der als brandig zu schaffen macht.
Belüftung verhilft zu leichter Besserung des Geschmacksbildes. Die Fahndung nach vom Importeur versprochenen