Der Heartland-Shiraz Jahrgang 2005 ist angelandet. (Guts-Grunddaten, unter Heartland Shiraz 2004). Das neue Jahr bietet in der diesmal mit Schrauber anstatt Naturkork versehenen Flasche wieder einen 14,5-Prozenter, der erneut in einem Mix aus leicht und stark getoasteten hogheads französischer Eiche 16 Monate lag und jetzt 6,7 Säure, 0,8 Restzucker bei einem PH-Wert von 3,5 brachte.
Der Blend gutseigener Shirazfrucht besteht aus von in Limestone Coast und Langhorne Creek stehenden Reben, aber nun mit 56 Prozent vorwiegend Limestone Coast. In beiden Subregionen galt 2005 als Jahr durchaus guter Erntebedingungen, aber nicht an das Vorjahr heranreichend.
Wieder fast schwarzrot steht der Wein im großen Glas und gibt bei 17 Grad undekantiert eine frischfeine Kirsch/Kaffeenote ab. Jugendlich, doch schon durchaus trinkbereit, bietet der volle, mittlere Körper über den ganzen Gaumen selbst in diesem Kampfpreis-Segment jenen ausbalancierten Glaetzer-Stil, der die internationale Weinkritik hat aufhorchen lassen. Die Dunkelfrucht kommt sauber, Säure und Tannine erfreuen, ein Splitter Bitterschoko, kleines Süßgewürz, makelloser Abgang einiger Länge. Nicht übereicht. Alles paßt zum gekonnt auf Mundgefühl modelliertem Format, auch die 14,5 Prozente.
Jahrgänge zu vergleichen ist statthaft, trotz der verschiedenen Lagerreifezeit wegen nie identischen Parameter. Der 2005er schafft zu jetzigem Zeitpunkt weniger der erstaunlichen Tiefe des 2004ers, der dekantiert gegenwärtig sogar noch an Tag Vier Stand hat. 90 Punkte, und damit immer noch erstaunlich fabelhaftes PL-Verhältnis für den Jüngsten.
Mit dem Ergebnis eines Erntejahres, das nach eigener Aussage einige Herausforderungen stellte, um dann doch Erwartungen zu erfüllen, darf Glaetzer zufrieden sein. Allemal auch mit den Kritiken, selbst wenn Halliday im Oktober 2006 diesmal "nur " 89 Punkte rausrückte. Mattinson befand in Wine Front im Juli 2007 sogar: Genauso gut wie der exzellente 2004er. Gismondi im November 2006 in Wine Access: Nicht
Red
Tasting Notes (
Forum Entries
